Interview mit unserer langjährigsten Mitarbeiterin

Nach dem Erfolg des letzten Interviews mit Jörg Gerhardt, einem der Geschäftsführer der Büroland GmbH, wollen wir die Reihe fortsetzten. Wir haben 5 Fragen an die Mitarbeiterin gestellt, die von allen Mitarbeitern am längsten im Unternehmen dabei ist:

Anett Thuß, Mitarbeiterin in der Auftragsbearbeitung

Sie arbeiten von allen Mitarbeitern am längsten bei Büroland. Seit wann sind Sie Teil des Unternehmens?

Schon sehr lange! Ich bin seit 1991 oder 92 bei Büroland und habe hier bereits fast alle Abteilungen durchlaufen. Nachdem ich mich im Außen- und Innendienst als Teil des Vertriebs-Teams ausprobieren durfte, habe ich den richtigen Platz für mich in der Auftragsverarbeitung gefunden. Dazu später gern mehr.

mitarbeiter-a-thuss
30 Jahre Büroland. Wie empfanden Sie die letzten Jahre?

Aufregend. Seit ich bei Büroland bin, ist sehr viel passiert. Sowohl das Unternehmen, als auch ich, haben uns weiter entwickelt. In den Anfangsjahren waren unsere Büroräume noch auf der Fürstenstraße in Chemnitz. Damals war es eine sehr anstregende Zeit. Da wir an diesem Standort keine Heizung hatten, mussten wir mit Kohleöfen heizen. Das angenehme daran war, dass wir als Mitarbeiter noch enger zusammen gearbeitet haben. Wir waren damals nur 8 Leute und da kannte jeder jeden.

Mit dem Umzug in die Beckerstraße wurde alles schöner und größer. Dieser Prozess des Neuanfangs, wurde vom gesamten Team vorangetrieben. Wir haben uns das Gebäude selbst eingerichtet und selbst Hand angelegt.

Was war in dieser Zeit Ihr persönliches Highlight und was war die größte
Schwierigkeit?

Das größte Highlight ist definitiv der Umzug von unserer heutigen Lagerhalle ins Business Village. Jahrelang wurde davon geredet, das Gebäude so umzuwandeln, dass es für Büroland ein Showroom werden sollte, an dem die Mitarbeiter selbst arbeiten können. Als dieser jahrelange Traum endlich Realität wurde, hat sich so vieles für uns rapide geändert. Wir als Mitarbeiter konnten ab sofort die modernsten Möbel täglich nutzen und unseren Kunden auf so viele neue Arten von unserer Qualität überzeugen.

Egal, an welchem Standort: die Hochwasser in Chemnitz haben uns jedes Mal schwer getroffen. Innerhalb weniger Minuten hatte das Wasser die umliegenden Straßen überflutet und wir konnten nicht so schnell alle Schutzbarrieren aufbauen, wie das Wasser schon unsere Stufen erreichte.

Insgesamt haben wir in den letzten Jahren sehr viel erlebt, vieles dazu gelernt und sind über uns hinausgewachsen.

Wie hat Corona Ihre Arbeit bei Büroland beeinträchtigt?

Meine Arbeit wurde insofern beeinträchtigt, dass ich, wie fast alle Mitarbeiter von Büroland, in Kurzarbeit gehen mussten. Da wir im Auftragsgeschäft arbeiten, merken wir wirtschaftliche Auswirkungen oft erst verspätet. Während andere direkt von der Pandemie betroffen waren, konnten wir in den ersten Monaten uns noch nicht beschweren. Erst als bereits begonnene Aufträgt abgeschlossen wurden, haben wir Corona zu spüren bekommen.

Insgesamt hat COVID 19 viel Unsicherheit gebracht. Niemand weiß, wie sich der Virus in den nächsten Monaten ausbreiten wird. Keiner kann uns voraussagen, wie sich die deutsche Wirtschaft entwickeln wird. Diese Ungewissheit bringt Angst.

Was schätzen Sie an Ihrem Beruf?

Ich konnte hier schon vieles ausprobieren und habe mit der Zeit festgestellt, dass ich sehr gerne mit Kunden zusammen arbeite. Jedoch bin ich nicht der Typ Mensch, der für den direkten Vertrieb geeignet ist. In der Auftragsbearbeitung ist meine Tätigkeit so vielfältig gestaffelt, dass ich täglich mit Kunden in Kontakt komme und gleichzeitig auch viele operative Aufgaben habe, wie beispielsweise Auftragseingänge oder Reklamationsbearbeitungen. Ich komme täglich gern ins Büro und habe Freude an meiner Arbeit.

Dazu kommt, dass wir hier sehr flexible Arbeitszeiten haben. Vor allem mit Kindern ist es sehr angenehm, einen planbaren und geregelten Tagesablauf zu haben.

Insgesamt habe ich bei Büroland privat und beruflich sehr viel dazu gelernt. Ich konnte das Unternehmen dabei begleiten, wie es immer weiter gewachsen und vor allem über sich hinaus gewachsen ist.